Furzen
Die Dunkelheit bricht übers Land,
ich gehe leise unerkannt
durch gottverlass'ne stille Gassen.
Ich schau mich um, ich kanns nicht lassen.
Fühl mich nicht ganz alleine hier,
"Möcht gern allein sein", denk ich mir.
Den alten Trieben freien Lauf
lassen, doch nehm nicht in Kauf,
dass mich dabei ein jemand stört,
wohlmöglich fänd er's unerhört.
So drücke ich mich in den Schatten,
ja lichtscheu gar wie kleine Ratten.
Ich bin mir sicher, niemand merkts.
Mir bis zum Halse schlägt mein Herz.
Ich kann jetzt nicht mehr länger warten
Die Triebe nehmen überhand,
schon fängt mein Darmwind an zu starten,
ich hoff ich bleibe unerkannt.
Getöse durch die Straße hallt.
schon jemand seine Türe knallt.
Mir schwant ich war doch nicht allein.
Bieg schnell in die nächste Straße ein.
Doch ich war zu langsam, was kann ich schon dafür?
Ich höre nur neben mir öffnet sich eine Tür.
Und man schreit mir entgegen, es ist leider so:
Boah, A rschloch sei leise und geh doch aufs Klo!